Information zur Vorankündigung - Herder Bibliothek

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Dem Osten zugewandt....
Informationen zu Veranstaltung                                                                                                                    

Zum Referent:
Dr. Thomas Heberer,  Jahrgang 1947, ist Seniorprofessor für Politik und Gesellschaft Chinas an der Universität Duisburg-Essen. Nach dem Abitur studierte er Ethnologie, Philosophie, Politikwissenschaft und Sinologie an den Universitäten Frankfurt/M., Göttingen, Mainz und Heidelberg. 1975 bereiste er das erste Mal das "Reich der Mitte". Nach seiner Promotion an der Uni Bremen 1977 war er 4 1/2 Jahre Lektor und Übersetzer bei einem Verlag in Peking. Hier wurde er Zeitzeuge des Reform- und Öffnungsprozesses Chinas. Nach seiner Rückkehr folgte der Aufbau der Chinaabteilung des Überseemuseums in Bremen. Es folgte die Habilitation in Politikwissenschaft. Danach 1988-1991 Vertretungsprofessur in Duisburg, 1991 Professor für Wirtschaftssinologie in Bremen, 1992 Professur an der Uni Trier. Seit 1998 lehrt und forscht er an der Uni Duisburg-Essen. Seit 2009 ist er eben-dort auch Kodirektor des Konfuzius-Instituts. Seit 1981 führt Heberer jährliche Feldforschungen in China zu verschiedenen Themen durch. Er befasst sich u.a. mit dem politischen System, dem Verhalten sozialer Gruppen, Fragen des sozialen Wandels und Außenpolitik. Er ist Autor bzw. Koautor von über 60 Büchern und einer Vielzahl wissenschaftlicher Aufsätze in verschiedenen Sprachen.


Zum Thema:

In seinem Vortrag befasst sich Prof. Heberer zunächst mit seinem familiären Hintergrund,  Salzburger Exulanten und deren Ansiedlung in Ostpreußen und seinem Bezug zu China. Im Mittelpunkt steht dann die Frage, was Ostpreußen und China - historisch gesehen - miteinander zu tun haben. Er setzt sich mit dem Chinabild großer ostpreußischer Denker aus-einander (Kant, Herder), aus Ostpreußen stammenden China-wissenschaftlern, der ersten preußischen Ostasienexpedition und anderen Fragen des Beziehungsgefüges zwischen Preußen und China.
 
Abschließend geht er kurz auf die Situation in China und das Verhältnis Deutschland-China heute ein.

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